Bauernverbandspräsident Detlef Kurreck sagte am Freitag: «Alle Forschungsergebnisse weltweit, mit Ausnahme der
Weltgesundheitsorganisation, zeigen, dass
Glyphosat bei korrekter Anwendung harmlos ist.»
Die Landwirte gingen verantwortungsbewusst mit solchen Stoffen um. Glyphosat ermögliche es, etwa die Hälfte der
Ackerfläche pfluglos zu bearbeiten. Das bedeute auch weniger
Kraftstoffverbrauch und eine geringere Gefahr von Boden- und Winderosionen.
Das pfluglose Arbeiten senkt nach Berechnung des Bauernverbandes den Diesel-Verbrauch um 15 Liter
Kraftstoff je Hektar. Für ganz Mecklenburg-Vorpommern seien das 7,5 Millionen Liter Diesel oder etwa 20.000 Tonnen
Kohlendioxid pro Jahr, die eingespart werden.
Wenn die Ackerkrume mit all ihren Nährstoffen weniger stark bearbeitet werde, verringere das die Gefahr, dass sie bei Starkregenfällen weggeschwemmt wird. Auch Winderosionen würden veringert. Deshalb könne der pfluglose
Ackerbau, für den Stoffe wie Glyphosat unverzichtbar sind, sogar auf Arten wie die Rotbauchunke oder den Kammmolch sehr positiv wirken.