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07.09.2016 | 09:30 | Ranking 
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Drei Agrarier unter den einflussreichsten deutschen Ökonomen

Braunschweig - Der Präsident des Thünen-Instituts (TI) in Braunschweig, Prof. Folkhard Isermeyer, zählt weiter zu den einflussreichsten Ökonomen in Deutschland.

Bedeutende Agrarökonomen
Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (c) Thünen-Institut
Im Ranking der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) für 2016 belegt Isermeyer Platz 47. Damit ist er zwar gegenüber dem Vorjahr leicht abgerutscht; der Thünen-Präsident bleibt aber der ranghöchste Agrarier unter den Top 100 von Deutschlands Ökonomen.

Erneut in diesen Kreis geschafft hat es auch Prof. Achim Spiller. Der Inhaber der Professur für „Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte“ am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen rangiert auf Platz 53.

Ausschlaggebend für das Ranking sind zum einen die Ergebnisse einer Umfrage unter Parlamentariern und Führungskräften von Ministerien auf Bundes- und Landesebene zu den Ökonomen, deren Rat sie am meisten schätzen. Zum anderen gehen die Nennungen der Ökonomen in Medien sowie die wissenschaftlichen Veröffentlichungen in die Wertung ein. An der Spitze der Gesamtwertung rangiert in diesem Jahr der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Ernst Fehr vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich.

Erstmals in einer Kategorie des Ökonomenranking vertreten ist zudem der Inhaber des Lehrstuhls für Welternährungswirtschaft und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen, Prof. Matin Qaim. Mit mehr als 1.500 Zitationen liegt Qaim auf Platz 29 der am meisten zitierten Ökonomen.
AgE
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agricola pro agricolas schrieb am 07.09.2016 16:41 Uhrzustimmen(149) widersprechen(48)
Chapeau! - Ein TOP-Ranking unserer staatlich alimentierten STAR-Agrarökonomen. Wenn hier ein Wissenschaftlerpersonenkreis derart mit Lorbeeren überhäuft wird, so dürfen (noch!) kurz- bis mittelfristig zwischenzeitlich mehr als 98% unserer deutschen Gesellschaft mittriumphieren; nur knappe 2% erbärmlicher Restbestand; gerade aber die Spezies all jener „Zwangsbeglückten“, die wie die Orgelpfeifen nach diesem wissenschaftlicherseits imposant zelebrierten Gutdünken in den vergangenen Dekaden lemmingenhaft zu tanzen hatten/haben, bleibt dabei das Lachen allerdings erheblich würgend förmlichst im Halse stecken. Ausgerechnet selbiger Spezies in ihren Hochschulelfenbeintürmen, bestens abgeschottet von den rauen Realitäten auf den Feldern und in unseren Ställen, gebührt nun dieses „dicke Lob“ dafür, fatale Strukturen innerhalb der Landwirtschaft forciert und sprichwörtlich zementiert zu haben, die dato kein Mensch braucht, niemand mehr länger akzeptieren will. Der absolute Größenwahn vergangener Jahrzehnte, blindwütig kannibalische Wachsen- oder Weichen-Strategien innerhalb unserer ländlichen Räume, glorreich gerade auch von Seiten unserer Wissenschaft mit allgewaltiger Überzeugungskraft bislang publiziert, trägt nun vollkommen unübersehbar wahrlich seine bereits weitgehend vermoderten Früchte!!! Die durchgängigen Bauernmiseren, wie auch immer geartet, hängen bleiern an unseren deutschen/europäischen Höfen!!! // Druckfrisch hat unser „Thünenhäuptling“ nun die wissenschaftlich extrem oberflächliche Rolle rückwärts vollzogen und eine stufenweise Renationalisierung der Landwirtschaft innerhalb europäischer Grenzen eingefordert. Was suggerieren uns diese „Wasserprediger“ erster Güte, die selbst vornehmlich Weine der edelsten Tröpfchen schlürfen möchten, um den eigenen höchsten Ansprüchen überhaupt zu genügen, innerhalb extrem volatiler Weltmärkte, die gerade dem Bauernklientel unter der aktuellen Konstellation erheblich schmerzhaft zwangsläufig um die Ohren fliegen müssen!? Geeignete Lösungsansätze, um diesem Desaster erfolgreich begegnen zu können, lassen sich aus den wissenschaftlichen Tempeln der vollkommen abgehobenen, gefühlt hyperintellektuellen „Upperclass“ keine vermelden. Es folgt hier das extrem „laute“ Schweigen im Walde! Spricht man nicht sogar bei einem der Rankingbesten davon, dem größten europäischen Pleitier-Bauern in gewisser Weise nahegestanden zu haben!? // Die grundlegende, kaum mehr wegzudiskutierende Erkenntnis, dass eine Bauern-Sackgasse, in der sich nicht wenige Berufskollegen absolut verrannt haben, zügigst alternativer Wertschöpfungskonzepte gerade auch in den verschiedenen NON-FOOD-BEREICHEN bedarf, hat noch keinen dieser wissenschaftlichen Scheuklappenträger zu einem Aktionismus dahingehend angeregt. Ein ERTRAGSMAXIMUM, ganz egal, ob dieses in unseren Ställen oder auf den Feldern erwirtschaftet wird, bringt man nach wie vor als einzig glückselig preisendes Ökonomiebestreben innerhalb der deutschen/europäischen Landwirtschaft im Nahungsmittelumfeld, auch von einer wissenschaftlichen Gilde SO verteidigt, hervor. Das Thema „NACHHALTIGKEIT“ bleibt bei selbigen Gedankengängen sowie sämtlichen Bestrebungen in der praktischen Umsetzung im Nachgang weitgehend auf der Strecke, selbst wenn man das ganz sicher nicht hören will. - Ermittelt die derzeitigen Eigenkapitalquoten auf unseren Höfen und passt die Saläre unserer wissenschaftlichen Vordenker demgemäß an. Der zügige Gang zur Suppenküche wäre vielleicht bei so manchem dieser Zahlenjongleure bereits vorprogrammiert. ***“Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten gerade dort aufzugeben, wo alles so leicht und begreiflich scheint und wir die Narren des Augenscheins sind.“ (NIETZSCHE) – Was im eigentlichen unterscheidet das Schicksal der heutigen „modernen“ Bauern von jenem unserer Berufskollegen vor 1525!? Damals hat man ca. 10% an die Lehnsherrschaften abführen müssen. Bleiben den heutigen Bauern überhaupt noch 10% zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhaltes!? - DIE Gretchenfrage für eine überaus beflissene Wissenschaft mit Agrar-Starpotential, sich hierüber einmal das clevere Köpfchen zerbrechen und daraus die geeigneten Rückschlüsse ziehen zu wollen!? Entwickeln insbesondere Sie, werte medial mit Vorschusslorbeeren überreich geadelten Agrarexperten, den wissenschaftlichen Mut, um als verdiente Genien Einzug in unsere deutsche/europäische Agrargeschichte halten zu wollen. Aktuell kommt hier insbesondere nur reichlich heiße Luft von „Dünnbrettbohrern“, die selbst finanziell bestens abgesichert, auf der Sonnenseite des Lebens geparkt sind. Eine dort zu ortende soziale Kompetenz wäre durchaus im übrigen erheblich ausbaufähig!!!
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