Ersten Prognosen zufolge würden die Erlöse knapp unter denen des Vorjahres liegen, sagte der Vize-Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Michael Schütt.
Größere Erlösausfälle infolge der Reduzierung der westlichen Dorschquote um 56 Prozent seien zwar durch Förderprogramme der EU ausgeglichen worden. «Doch wir sind nicht Fischer geworden, um Prämie zu kassieren, sondern um Fische zu fangen», sagte Schütt.
Der Branche fehlt seit Jahren der Nachwuchs. Die Zahl der Hauterwerbsfischer sank innerhalb des Jahres von 234 auf 230. «Die Lage der Kutter- und Küstenfischer ist dramatisch», bilanzierte
Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) die Situation.