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06.10.2011 | 09:02 | Nebenerwerb 

Ein Drittel der Brandenburger Agrarbetriebe hatten Umsätze aus nicht landwirtschaftlichen Tätigkeiten

Potsdam - Von den 5.600 landwirtschaftlichen Betrieben Brandenburgs erwirtschaftete im Jahr 2010 jeder dritte Betrieb – also ca. 1.700 – zusätzlich Umsätze aus nicht landwirtschaftlichen Tätigkeiten, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Agrarbetrieb
Für mehr als 30 Prozent dieser Betriebe waren Freizeitangebote mit Pferden eine zusätzliche Einnahmequelle. Gerade im Berliner Umland spielt diese Einkommenskombination eine größere Rolle.

Weitere wesentliche alternative Einkommensquellen stellten die „Verarbeitung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse“ (25 Prozent) sowie der „Urlaub auf dem Bauernhof“ mit 14 Prozent dar.

Von großer Bedeutung ist mittlerweile die Erzeugung erneuerbarer Energien. Hierzu gehören u. a. das Betreiben von Windkraft- und Biogasanlagen und die Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen zur Erzeugung von Wärme und Strom, sofern diese Anlagen nicht ausschließlich dem Eigenverbrauch dienen. Auf ein solches zweites Standbein setzten 15 Prozent der Brandenburger Landwirte. Dabei hat sich nach Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2010 die Mehrheit für die Nutzung der Sonnenenergie in Form von Photovoltaik und Solarenergieanlagen entschieden.

Im Resultat dessen arbeitete fast jeder Sechste der ca. 24.000 Familienarbeitskräfte und ständig angestellten Arbeitskräften sowohl im landwirtschaftlichen als auch im nicht landwirtschaftlichen Bereich. (statistik-bbb)
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