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06.07.2013 | 10:43 | Tag der Genossenschaft 

Ein Drittel der sächsischen Agrarflächen von Genossenschaften bewirtschaftet

Kamenz - In der ehemaligen DDR wurde der überwiegende Teil der Landwirtschaftsflächen durch Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) bewirtschaftet.

Agrargenossenschaft
(c) proplanta
Doch welche Bedeutung haben Genossenschaften heute? Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gibt es derzeit in Sachsen rund 200 Agrargenossenschaften. Sie machen zwar nur knapp 3 Prozent der Agrarbetriebe des Freistaates aus, aber sie bearbeiten etwa 30 Prozent der sächsischen Landwirtschaftsfläche.

Rund 7.700 Personen, davon etwa ein Drittel Frauen, sind hier beschäftigt. Damit sind diese Betriebe wichtige Arbeitgeber auf dem Lande.

In der sächsischen „Durchschnitts-Agrargenossenschaft“ sind 36 ständige Arbeitskräfte und 3 Saisonkräfte beschäftigt (Stand 2010). Bei einer durchschnittlichen Größe je Unternehmen von knapp 1.400 Hektar sind davon 82 Prozent Ackerland.

Hier werden vor allem Winterweizen, Raps und Wintergerste angebaut. Der Großteil der Flächen - mehr als 80 Prozent - ist gepachtet. In jedem Betrieb werden im Durchschnitt fast 600 Schweine, 400 Milchkühe und 40 Schafe gehalten. Zwei Drittel der Genossenschaften bearbeiten Flächen von mehr als 1.000 Hektar.

Die meisten Agrargenossenschaften haben ihren Sitz in den Landkreisen Mittelsachsen (40 Betriebe) und Görlitz (25 Betriebe), die wenigsten im Landkreis Bautzen (9 Betriebe). (StaLa-Sachsen)
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