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05.03.2018 | 08:16 | Gepäck-Kontrollen 
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Einfuhrkontrollen: Knapp 11.000 Kilo Obst und Gemüse vernichtet

Frankfurt/Main - Knapp 11.0000 Kilogramm Obst und Gemüse sind im vergangenen Jahr bei Pflanzenschutzkontrollen am Frankfurter Flughafen sichergestellt und vernichtet worden.

Urlaubsgepäck
(c) proplanta
Fast die Hälfte davon, nämlich 5.337 Kilogramm, wurde aus dem Passagiergepäck bei der Einreise sichergestellt, wie ein Sprecher des Regierungspräsidiums Gießen mitteilte.

Auch 978 Schnittblumen und und 1.875 Pflanzen, meist Orchideen, mussten Passagieren bei der Einreisekontrolle abgenommen werden. In 95 Fällen wurde obendrein ein Verwarngeld fällig. Bei der gewerblichen Einfuhr waren den Angaben zufolge 5.460 Kilogramm Obst und Gemüse vernichtet worden.

Der Hessische Pflanzenschutzdienst ist beim Regierungspräsidium Gießen angesiedelt. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Pflanzenbeschau importierter Blumen, Früchte und Gemüsearten, um die Einschleppung von Schädlingen zu verhindern.

Während der Schwerpunkt der Arbeit im Cargo-Bereich bei den gewerblichen Importen liegt, gewinnt angesichts zunehmender Fernreisen auch die Kontrolle des Passagiergepäcks bei der Wiedereinreise an Bedeutung, so ein Sprecher. Werden etwa Mangos, Zitrusfrüchte und andere verbotene Obst- und Gemüsesorten im Urlaubergepäck festgestellt, werden sie beschlagnahmt und vernichtet.
dpa/lhe
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Kommentare 
Forstmeister schrieb am 06.03.2018 10:24 Uhrzustimmen(14) widersprechen(14)
Soll das nun eine Erfolgsmeldung sein? Wer schon mal in Frankfurt oder sonst wo international angekommen ist in Deutschland weiß, wie lax die Kontrollen sind. Bei Mango, Banen und Zitrusfrüchten besteht ohnehin keine Gefahr der Schädlingseinschleppung.
Der illegale Schmuggel von geschützten Pflanzen, Tieren und Tierpräparaten wird durch die Kotrollen auch kaum behindert. Nach Aussagen von Zollbehörden wird nur die Spitze des Eisberges entdeckt. Wer also die 5 Tonnen Obst mal auf die 64 Millionen Passagiere (2017) in Frankfurt herunterbricht (statistisch nicht ganz sauber), der merkt, dass dies alles nur Zufallsfunde bei Stichprobenkontrollen sind. Von einer effektiven Prävention durch Kontrollen und der Verhinderung der Einschleppung kann deshalb auch keine Rede sein.
Man könnte deshalb beim Obst auch darauf verzichten. Oder will man in Zeiten von ASP etwa nicht vorhandene Aktivität von politischer Seite zeigen?
cource schrieb am 05.03.2018 09:09 Uhrzustimmen(19) widersprechen(16)
"..Werden etwa Mangos, Zitrusfrüchte und andere verbotene Obst- und Gemüsesorten im Urlaubergepäck festgestellt, werden sie beschlagnahmt und vernichtet..." despotische willkür, denn zwei meter weiter können die fluggäste im dutyfreeshop die gleichen blumen und obst wieder kaufen
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