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10.12.2021 | 05:02 | Pandemie und ASP 

Einkommen von Schweinehaltern in Bayern brechen ein

München - Die Folgen von Corona-Pandemie und Afrikanischer Schweinepest haben die Einkommen der bayerischen Schweinehalter in diesem Jahr um über die Hälfte einbrechen lassen.

Schweinebetrieb
(c) proplanta
Deren Unternehmensergebnisse im Wirtschaftsjahr 2020/21 (Stichtag: 30. Juni) schrumpften um knapp 60 Prozent, wie der Bayerische Bauernverband am Donnerstag mitteilte.

Die Gewinnrückgänge treffen aber nicht alle Landwirte gleichermaßen, da nicht alle Höfe das Gleiche produzieren: Besser als im Vorjahr erging es den bayerischen Ackerbauern mit einem Plus von 3,7 Prozent.

Die Milchbauern verdienten im Vergleich zum Vorjahr sogar über 5 Prozent mehr. Im Schnitt erwirtschaftete ein bayerischer Haupterwerbsbetrieb laut Verband knapp 48.000 Euro, gut 3.000 Euro weniger als im Vorjahr.

Die Schweinehalter haben mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil die Preise für Schweinefleisch stark gesunken sind. Wegen der Pandemie gab es nur wenige Volksfeste und generell eine geringere Nachfrage aus der Gastronomie. Und nach dem Auftreten der Schweinepest in Deutschland hatten viele Länder die Einfuhr deutschen Schweinefleischs gestoppt, darunter China.

Die Erzeugerpreise, die die Bauern bekommen, sind heuer in manchen andere Bereichen sogar gestiegen, allerdings sind auch Dünger, Futter und Energie zum Teil erheblich teurer geworden. Deswegen bräuchten die Betriebe dringend eine wirtschaftliche Erholung, hieß es vom Verband.
dpa/lby
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