Im Jahresvergleich seien die
Verbraucherpreise um 5,9 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt
Eurostat am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung um 0,1 Punkte nach oben revidiert. Die Inflationsrate im Euroraum war noch nie so hoch seit Einführung der Gemeinschaftswährung 1999.
Getrieben wurde die
Teuerung durch Energie, die sich zum Vorjahresmonat nach revidierten Daten um 32 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 4,2 Prozent teurer als vor einem Jahr.
Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg die Kernrate der Verbraucherpreise auf 2,7 Prozent - nach 2,3 Prozent im Vormonat. Die Kerninflation ist weniger schwankungsanfällig und wird daher von vielen Ökonomen als verlässliches Maß angesehen.