Dies habe die Behörde ihm gegenüber mitgeteilt, berichtete der
DRV heute in Berlin. „Damit sehen wir uns in unserer Auffassung bestätigt, dass Gremienarbeit ein wesentlicher Bestandteil der Verbandsarbeit ist“, erklärte DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. Das betreffe auch den allgemeinen Austausch über die Analyse von
Marktdaten aus der Vergangenheit.
Im Gegensatz zum
Raiffeisenverband kommen die Unternehmen bekanntlich nicht ohne Bußgelder davon. Sowohl die
BayWa AG als auch die Agravis Raiffeisen AG einigten sich mit den Bonner Kartellwächtern in Sachen Pflanzenschutzmittel-Kartell auf die Beendigung des Verfahrens im Wege eines „Settlements“. Die Agravis zahlt dafür ein Bußgeld von 43,7 Mio. Euro; im Fall der BayWa sind es 68,8 Mio. Euro.
Das Bundeskartellamt hatte laut Agravis vor allem eine Informationsliste zu Pflanzenschutzmitteln beanstandet. Nach den heute gültigen Auslegungen des Kartellrechts seien die darin früher enthaltenen Angaben zu Preisen nicht erlaubt gewesen.