Landesweit hätten Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius und zu wenig Niederschläge die Erde ausgetrocknet, Früchte und Gemüse verbrannt und für Stress bei den Stalltieren gesorgt, teilte der Verband am Dienstag in Rom mit. Mais, Soja, Getreide und Tomaten seien betroffen. Die Temperaturen begünstigen den Experten zufolge auch die Verbreitung von Schädlingen auf den Feldern.
Laut Coldiretti ist
Dürre eines der bedeutsamsten Klimaphänomene für Italien. Der Verband rechnet dadurch mit einem jährlichen Schaden von etwa einer Milliarde Euro. Die Landwirtschaftsvertreter kritisieren außerdem Italiens Infrastruktur, um Regenwasser zu speichern. Jedes Jahr fielen zwar etwa 300 Milliarden Kubikmeter Regen, aber nur elf Prozent davon würden zurückgehalten.