Wie die
EU-Kommission imzuständigen Verwaltungsausschuss weitermitteilte, waren Algerien und Saudi-Arabien mit 6,39 Mio. t beziehungsweise 6,20 Mio. t erneut die beiden wichtigsten Abnehmer. China rutschte mit 3,84 Mio. t auf den dritten Rang vor, gefolgt von Marokko mit 3,65 Mio. t und Ägypten mit 3,15 Mio. t.
Frankreich war unter den 27 Mitgliedsländern der mit Abstand größte Getreideexporteur und lieferte in der Saison 2019/20 rund 19,19 Mio. t an Weizen, Mais und anderen Getreidearten sowie -erzeugnissen in Drittstaaten.
Aus Rumänien flossen 10,38 Mio. t in Nicht-EU-Länder, aus Deutschland 7,42 Mio. t. Damit entfielen auf diese drei Mitgliedstaaten zwei Drittel der gesamten EU-Getreideausfuhren.
Aus Drittländern in die EU-27 importiert wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr insgesamt 25,74 Mio t Getreide und Getreideprodukte; das waren 2,75 Mio. t oder 12 % mehr als in der Saison 2018/19. Wichtigster Lieferant war die Ukraine mit 12,56 Mio. t, vor Brasilien mit 4,66 Mio. t und dem Vereinigten Königreich mit 2,77 Mio. t. An vierter Stelle folgte Kanada, von wo die EU in der vergangenen Kampagne 1,65 Mio. t Getreide bezog. Der Löwenanteil des Drittlandgetreides ging dabei nach Spanien, nämlich 8,66 Mio. t.
Im Einzelnen exportierte die EU-27 einschließlich der jeweils auf Getreideäquivalent umgerechneten
Erzeugnisse im Wirtschaftsjahr 2019/20 insgesamt 36,78 Mio. t
Weichweizen, 1,30 Mio. t Hartweizen, knapp 5,85 Mio. t Mais, 10,49 Mio. t Gerste und 217.000 t Hafer. Gleichzeitig wurden aus Drittstaaten insgesamt 18,44 Mio. t Mais, 2,69 Mio. t Weichweizen, 2,39 Mio. t Hartweizen, 1,86 Mio. t Gerste und 108.600 t Hafer importiert.