Schlachtrinder - EU-Preise weiter uneinheitlich. (c) proplanta
Während sich die EU-Notierungen für Jungbullen und Altkühe befestigen konnten, wurden Färsen preiswerter gehandelt. In der Woche zum 7. Mai wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 507,44 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 0,4 % mehr als in der Woche zuvor.
Fest präsentierte sich die Notierung in Dänemark, wo es zu einem Aufschlag von 2,6 % kam. Deutlich überdurchschnittlich fiel das Plus mit 1,6 % auch in Spanien aus. Gut halten konnten sich die Preise in Österreich, Polen und Deutschland, wo zwischen 0,2 % und 0,1 % mehr gezahlt wurde. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts, während R3-Bullen in Irland 0,1 % preiswerter gehandelt wurden.
Kräftiger fiel das Minus in Frankreich aus; dort wurde das Vorwochenniveau um 0,6 % unterschritten. Nochmals deutlich tiefer fielen die Preise in Italien, wo die Mäster einen Abschlag von 4,9 % hinnehmen mussten. Auch die EU-Preise für Schlachtkühe zogen wieder an. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission im Mittel 434,38 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % mehr als in der Vorwoche. Fester präsentierte sich die Notierung mit einem Plus von 4,0 % in Italien.
Auch in Polen und Spanien gab es mit 2,6 % beziehungsweise 2,5 % spürbare Steigerungen. In Dänemark und Deutschland verteuerten sich O3-Kühe vergleichsweise moderat, die Aufschläge beliefen sich auf 0,9 % und 0,6 %. In Belgien legte die Notierung lediglich um 0,1 % zu, während in Irland das Vorwochenniveau um 0,2 % unterboten wurde.
In Frankreich fiel der Abschlag mit 0,4 % doppelt so hoch aus. Nochmals preiswerter wurden O3-Kühe in Österreich gehandelt, wo sich das Minus auf 1,5 % belief. Nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 erzielten der Kommission zufolge durchschnittlich 519,00 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 0,3 %. In Dänemark konnte die Notierung dem EU-Trend trotzen und um 3,5 % zulegen.
In Polen, Österreich, Deutschland und Irland mussten sich die Mäster mit geringeren Aufschlägen zwischen 0,6 % und 0,1 % begnügen. In Belgien und Frankreich blieben die Preise unverändert. In Spanien zeigte sich die Notierung schwächer und gab um 1,9 % nach; nochmals erheblich kräftiger fiel der Abschlag mit 6,9 % in Italien aus.