Neugeschäfte mit Weizen gelingen nur selten. An den Hafenplätzen steht weiterhin die Abwicklung der umfangreichen Ausfuhren im Vordergrund.
Nach Angaben der
EU-Kommission zogen hiesige Exporteure vom 21. bis 28. Oktober Ausfuhrlizenzen für 133.855 Tonnen Weichweizen. Insgesamt summiert sich das Lizenzvolumen damit bereits auf 1,84 Millionen Tonnen, das sind 1,57 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. An den Seehäfen an der Nord- und Ostsee sind die Logistikkapazitäten weiterhin voll ausgelastet. Schiffsraum ist knapp, häufig müssen lange Nachfristen akzeptiert werden.
Deutlich ruhiger gestaltet sich dagegen das Geschäft mit den Verarbeitern im Inland. Die Mühlen disponieren ihren Rohstoffbedarf ohne Eile und verweisen auf eine bereits recht komfortable Deckung für die zweite Hälfte des Wirtschaftsjahres. Ergänzt wurde das Inlandsangebot in den vergangenen Wochen durch Ware aus dem europäischen Ausland, maßgeblich aus Frankreich und Tschechien. (ZMP)