Wie die UN-Einrichtung heute anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Ausblicksberichts mitteilte, waren die Weltmarktpreise im April weiter rückläufig. Der FAO-Index sank im Monatsvergleich um 1,2 % auf 171 Punkte. Das war der niedrigste Wert seit Juni 2010. Knappheiten seien dank gut gefüllter Läger nicht zu erwarten, auch wenn die globalen Ernten nicht ganz so gut ausfallen dürften wie im vergangenen Jahr, betonte die Organisation.
Laut
FAO dürften die Importkosten für Nahrungsmittel unter dem Strich ein Fünf-Jahres-Tief erreichen. Als Gründe führen die Experten neben den Preisverringerungen besonders niedrige Frachtkosten und den starken US-Dollar an. Davon könnten insbesondere auch auf Einfuhren angewiesene Entwicklungsländer profitieren. Zum Rückgang der Nahrungsmittelpreise trugen zuletzt neben Getreide auch Ölsaaten, Pflanzenöle sowie Milch und Milchprodukte bei. Im Gegenzug legten die Fleischpreise von März auf April erstmals seit August 2014 wieder zu. (AgE)