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03.12.2015 | 17:05 | Agrarmarkt 
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FAO-Preisindex zeigt wieder nach unten

Rom - Die Verteuerung des Warenkorbs der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist von kurzer Dauer gewesen:

FAO-Preisindex
(c) FAO
Im November büßte der von den Fachleuten in Rom berechnete Preisindex etwa die Hälfte des im Vormonat verzeichneten Anstiegs wieder ein. Wie die FAO heute mitteilte, ging der Indexwert im Monatsvergleich um 1,6 % auf 156,7 Punkte zurück; das waren 18 % weniger als vor einem Jahr um die gleiche Zeit.

Angetrieben wurde die Entwicklung von allen großen Warengruppen außer Zucker, der sich laut der Organisation am Weltmarkt im dritten Monat in Folge deutlich verteuerte. Hingegen sanken der FAO-Getreidepreisindex um 2,3 %, der Index für Pflanzenöle und -fette um 3,1 %, jener für Milchprodukte um 2,9 % und der für Fleischerzeugnisse um 1,6 %. Dahinter standen nach Angaben der FAO jeweils ein hohes Angebot und im Falle der pflanzlichen Öle günstige Aussichten für die Sojabohnenernte in Südamerika.

Im Fleischbereich wurde die Schwächung einerseits auf ein Überangebot an europäischem Schweinefleisch sowie andererseits auf die nachlassende Nachfrage nach Rindfleisch in den USA zurückgeführt. Den Anstieg des Zuckerpreisindex um 4,6 % sieht die FAO bedingt durch die anhaltenden Sorgen über eine schwache Zuckerrohrernte in Südamerika.
AgE
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agricola pro agricolas schrieb am 04.12.2015 11:43 Uhrzustimmen(170) widersprechen(202)
Da „rattern“ doch sogleich die bäuerlichen Gehirnzellen - ein brutal vollzogener SALTO MORTALE rückwärts für das kleine Bäuerlein!!! - In Südamerika unterliegt Zuckerrohr einer Knappheit, wohingegen die Sojabohnenerzeugung nach „nordamerikanischem Gutdünken“ der neuerlichen Ernte-Superlativen entspricht!? GROSSES ERSTAUENEN! Billigste grüne Gentechnik in Hülle und Fülle also für den Rest der Welt, auch für die Vielzahl der europäischen Gourmetteller!? Wo werden wieder einmal die GEWINNE „verfrühstückt“; wohl eher bei einer sehr kleinen Clique im Norden des Doppelkontinentes anzusiedeln!? Eine frohe Botschaft hoffentlich für die vielen Hungernden unseres Blauen Planeten; die Botschaften höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! - Mittlerweile wiederum weichgespülte Botschaften anlässlich des Weltklimagipfels in Paris noch von Seiten unseres größten langjährigen CO2-Weltmeisters sind nun wie Schall und RAUCH ins unendliche Nirwana der Atmosphäre entfleucht. - Im USDA gelangt man ganz offentsichtlich zu der für Ottonormalbauer etwas verwirrenden Erkenntnis, dass das dato wärmste Jahr seit Anbeginn der Wetteraufzeichnungen AUSSCHLIESSLICH mit MEGA- /GIGA-Ernten weltweit über sämtlichste Produktpaletten gleichermaßen hinweg -die Superlative in unserem Wortschatz müssen hier dringlichst, zügigst bedarfgerecht erweitert werden- einherzugehen vermag. Kann das Schreckgespengst des Klimawandels so fatalerweise erheblichst abgemildert werden. Die mit Dollarzeichen vernebelten Blicken so einiger erspähen ganz offensichtlich diese schöngefärbten Rosa-Brillen-Attitüde!!?? /// „Nein, gerade Tatsachen gibt es nicht, nur Interpretationen.“ (NIETZSCHE)
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