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10.01.2021 | 08:29 | Ferkelmarkt 

Ferkelexporte nach Deutschland rückläufig

Den Haag - Während die Niederlande im vergangenen Jahr insgesamt mehr Ferkel im Ausland vermarktet haben als im Vorjahr, gingen die Ausfuhren nach Deutschland zurück.

Handel mit Ferkeln
(c) proplanta
Wie aus aktuellen Daten der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) hervorgeht, wurden vom 1. Januar bis zum 20. Dezember 2020 rund 6,77 Millionen Ferkel exportiert; das waren 181.000 oder 2,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon entfielen 4,15 Millionen Tiere auf Deutschland, was einem Minus von 106.000 Ferkeln oder 2,5 % entsprach. Trotzdem blieb die Bundesrepublik mit weitem Abstand der wichtigste Abnehmer.

Laut RVO weiteten die Niederlande im Berichtszeitraum vor allem die Ferkelexporte nach Spanien aus, und zwar im Vergleich zur Vorjahresperiode um 199.000 Stück oder 19,2 % auf 1,24 Millionen Tiere. Damit war das Land weiterhin die Nummer zwei auf der Kundenliste der Niederländer.

Auch die Ferkelausfuhren nach Polen legten deutlich zu. Hier verzeichnete die Unternehmensagentur eine Ausweitung um 55.000 Tiere oder fast zwei Drittel auf 142.000 Stück. Ein absolutes Plus in ähnlicher Höhe wie im Fall Polen registrierten die niederländischen Fachleute auch für den Ferkelbezug Rumäniens, der sich auf 65.000 Stück erhöhte und damit in etwa verfünffachte. Dagegen ging der Absatz niederländischer Ferkel in Belgien und Luxemburg - dies ist die drittwichtigste Destination - um 47.000 Stück oder 5,1 % auf 869.000 Tiere zurück.
AgE
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