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14.10.2018 | 14:05 | Dürreschäden 

Finanzielle Situation vieler Landwirte hat sich verschlechtert

Berlin - Die Finanzlage vieler Bauern in Deutschland hat sich auch angesichts von Dürreschäden verschlechtert. Zudem fahren laut einer Umfrage viele Landwirte ihre Investitionspläne zurück.

Dürreschäden 2018
(c) proplanta
Das geht aus dem aktuellen Konjunkturbarometer des Bauernverbands hervor. «Investitionen brauchen Sicherheit, aber die Bauern sind verunsichert», sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur.

Die Politik müsse endlich erkennen, dass Landwirte langfristige Planungssicherheit bräuchten, sagte er mit Blick vor allem auf ungeklärte Rahmenbedingungen für die Tierhaltung.

Als angespannt bewerten ihre Finanzlage laut Umfrage vor allem Betriebe im Osten. Dort waren Schäden der wochenlangen Dürre in diesem Sommer groß. Die Investitionsplanungen der Landwirte für die kommenden sechs Monate bleiben laut der Umfrage auf dem einem relativ niedrigen Niveau.

31 Prozent wollen demnach investieren, vor einem Jahr waren es mit 32 Prozent gewesen. Das für die nächsten sechs Monate geplante Investitionsvolumen liege mit 4,7 Milliarden Euro um 0,5 Milliarden Euro unter dem entsprechenden Vorjahresstand.

Die Aussichten beurteilen die Landwirte insgesamt etwas besser als die aktuelle wirtschaftliche Situation. Neben einer enttäuschenden Ernte drücken niedrigere Schweine- und Rinderpreise sowie höhere Kosten für Energie, Dünger und Futter auf die Stimmung. Positiv wirken sich gestiegene Getreidepreise und die Milchpreise aus.

Für die aktuelle Befragung wurden im September rund 1.000 Landwirte und Lohnunternehmer in Deutschland befragt.
dpa
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