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23.10.2014 | 11:50 | Abwanderung 

Firmen in Bayern wandern zunehmend ins Ausland

München - In der bayerischen Wirtschaft wird die Kritik an der Energiepolitik der Staatsregierung immer lauter.

Firmen in Bayern
(c) proplanta
Zehn Prozent der Industriefirmen im Freistaat hätten wegen der hohen Strompreise bereits Betriebsteile ins Ausland verlagert oder Kapazitäten abgebaut, erklärte der Bayerische Industrie- und Handelskammertag. «Die Wirtschaft stellt der bisher mangelhaft umgesetzten Energiewende ein schlechtes Zeugnis aus», kritisierte Hauptgeschäftsführer Peter Driessen.

Weitere 13 Prozent der Industriebetriebe planten Verlagerungen oder seien dabei, diese umzusetzen. Bei elf Prozent der Betriebe hätten Stromunterbrechungen bereits zu Produktionsausfällen geführt. Die Daten stammen aus der bayerischen Auswertung des bundesweiten Energiewende-Barometers der Industrie- und Handelskammern. «Bevor weitere bayerische Firmen abwandern, muss die Staatsregierung schleunigst ein belastbares Konzept für eine erfolgreiche Energiewende vorlegen», forderte Driessen. (dpa/lby)
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