Das geht aus der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Peter Bleser, auf eine mündliche Frage der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn im
Bundestag hervor. Darin verweist Bleser auf demographische Faktoren und veränderte Ernährungsgewohnheiten infolge wirtschaftlicher Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländer, die mittel- und langfristig zu einer wachsenden globalen Nachfrage nach Fleisch führen würden.
Auch die deutschen Anbieter sowie die Anbieter aus der EU insgesamt werden dem Staatssekretär zufolge an dieser Entwicklung partizipieren. Umfang und Zeithorizont seien jedoch noch nicht abschätzbar. In der Vergangenheit hätten sich in Deutschland im Sektor Fleisch die Produktion und die Selbstversorgungsgrade moderat entwickelt. Keinen Bedarf sieht Bleser für staatliche „Fleischexportkonzepte“. Dies sei Sache der Wirtschaft. (AgE)