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23.10.2018 | 10:36 | Unwetter 2018 

Flutkatastrophe in Südfrankreich hinterlässt 200 Millionen Euro Schaden

Trèbes / Paris - Nach der Flutkatastrophe im Süden Frankreichs mit 14 Toten vor einer Woche gehen die Versicherer inzwischen von einem Schaden in Höhe von rund 200 Millionen Euro aus.

Überschwemmungen
(c) proplanta
Bei einem Besuch der betroffenen Region am Montag sicherte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron der Bevölkerung und den Kommunen schnelle und unbürokratische Hilfe zu.

Ein Hilfsfonds in Höhe von 80 Millionen Euro solle über den bereits ausgewiesenen 126 Kommunen hinaus noch weiteren Orten Unterstützung bieten. Bei einer Ansprache vor Rettungskräften im besonders betroffenen Ort Trèbes würdigte Macron die «außergewöhnliche Solidarität» von Helfern und Bevölkerung.

Vor einer Woche waren in der Region der südfranzösischen Touristenstadt Carcassonne zahlreiche Flüsse und Bäche über ihre Ufer getreten. Mancherorts erreichte das von starken Regenfällen ausgelöste Hochwasser einen Stand von mehr als sieben Metern. Es gelte nun auch, aus der Katastrophe Konsequenzen zu ziehen, sagte Macron.

Für den Schutz von Gebäuden in Überflutungsgebieten müsse es mehr Hilfsgelder geben. Auch müssten die Vorhersagen von Unwettern verbessert werden. Trotz einer vorangegangenen Warnung hatte die Flut viele Menschen buchstäblich im Schlaf überrascht.
dpa
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