Im Mittel betrug die landwirtschaftlich genutzte Fläche von Futterbaubetrieben 200 Hektar. Wichtige Futterarten waren unter anderem
Silomais sowie Feldgras.
Der Anteil der auf
Ackerbau ausgerichteten
Betriebe war mit fast 38 Prozent fast ebenso groß und hat sich seit 2010 um fast 8 Prozent erhöht. 46 Prozent der
Ackerbaubetriebe waren auf Getreide, Ölsaaten und
Eiweißpflanzen spezialisiert. Im Mittel war ihre landwirtschaftlich genutzte Fläche 265 Hektar groß.
StandardoutputDer durchschnittliche Geldwert der landwirtschaftlichen Erzeugung in EUR wurde zu 30,1 Prozent aus dem
Futterbau und zu 26,1 Prozent aus Ackerbau generiert. Die 202 Betriebe Brandenburgs, deren Schwerpunkt vor allem in der Zucht oder Mast von Schweinen oder Geflügel liegt, trugen fast 19 Prozent zum Wert der brandenburgischen landwirtschaftlichen Produktion bei.
Zusätzliche Einkommensquellen41,5 Prozent der landwirtschaftliche Betriebe Brandenburgs nutzen weitere Einkommensquellen außerhalb der landwirtschaftlichen Erzeugung. Knapp zwei Drittel dieser Betriebe verfügten über genau eine zusätzliche Einkommensquelle. Bei den übrigen waren es zwei oder mehr sogenannte Einkommenskombinationen.
Ein
Zusatzeinkommen wurde am häufigsten mit Arbeiten für andere landwirtschaftliche Betriebe erzielt. Hier betrug der Anteil rund 30 Prozent. Weitere wichtige zusätzliche Einkommensquellen waren die Pensions- und Reitsportpferdehaltung, die Erzeugung erneuerbarer Energien sowie die Verarbeitung und
Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Hiermit befasste sich jeweils ca. ein Viertel dieser Agrarbetriebe.
Größere Betriebe finden eher NachfolgerBei Einzelunternehmen, deren Inhaber zum Zeitpunkt der Befragung 55 Jahre alt oder älter war, wurde die Frage nach der Weiterführung des Hofes gestellt. Rund 28 Prozent der betroffenen Betriebe gaben an, dass die Nachfolge gesichert ist. Dabei lag der Anteil in den Betrieben mit 500 und mehr Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche bei über 70 Prozent, während es gerade in kleinen Betrieben (unter 20 Hektar) mit 20 Prozent
Hofnachfolge deutlich ungünstiger aussah. Darüber hinaus war die Nachfolge in sogenannten Haupterwerbsbetrieben mit 31,4 Prozent bereits häufiger geregelt als in Nebenerwerbsbetrieben mit 25,5 Prozent.