Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
27.05.2012 | 10:15 | Futtermittelkosten 

Futtermittelpreise legen kräftig zu

Oldenburg - Die Futtermittelkosten für die Veredlungsbetriebe sind kräftig gestiegen.

Futtermittelpreise für Rinder
(c) proplanta
In den letzten Tagen hätten sich Futtergetreide und wichtige Futterkomponenten wie beispielsweise Energie- und Stärketräger, aber auch Ölschrote wie Soja- und Rapsschrot spürbar verteuert, teilte die Landwirtschaftskammer Niedersachen am Mittwoch mit.

Frost- und Trockenschäden hätten die Getreidepreise in Europa regelrecht explodieren lassen. Im Einkauf würden Futterweizen und Gerste aktuell knapp unter 260 Euro pro Tonne und damit rund 80 Euro/t über den Preisen zu Jahresbeginn liegen. Damit werde für die Veredlungsbetriebe die Fleisch- und Eiererzeugung künftig wesentlich teurer.

Bereits jetzt machten die Futterkosten mehr als 60 % der Gesamtkosten im Mastverfahren aus, stellte die Landwirtschaftskammer fest. Gleichzeitig müssten sich die Schweinehalter mit einem weiteren Rückgang des Schweinepreises auseinandersetzen.

Trotz der beginnenden Grillsaison übten die Schlachtkonzerne zurzeit weiteren Druck auf die Erzeugerseite aus und forderten massive Preisrückgänge für Schlachtschweine, was von den Schweinehaltern als unverantwortlich kritisiert werde. Die Kammer riet den Tierhaltern, auch mit Hilfe der Beratung alle Möglichkeiten zu nutzen, die Effizienz der Fleischerzeugung weiter zu optimieren. (AgE)


Aktuelle Futtermittelpreise

Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken