Mit dieser Botschaft haben Deutschlands Bauern bundesweit ihre Informationsoffensive über die gesellschaftlichen Leistungen der deutschen Landwirtschaft und der EU-Agrarpolitik in der Vorosterwoche gestartet. Mit über 1.000 Plakaten in Landkreisen, Gemeinden und Großstädten setzen die Bauern ihre im vergangenen Jahr begonnene Kommunikationsaktion „Arbeit mit Leidenschaft" fort. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik ab 2014 gilt es, auch den Verbrauchern ihre Vorteile durch die Gemeinsame
Agrarpolitik aufzuzeigen. Für täglich 29 Cent je EU-Bürger - so wenig kostet umgerechnet die EU-Agrarpolitik - werden Lebensqualität und Lebensmittelvielfalt durch die nachhaltige Landwirtschaft des europäischen Agrarmodells sichergestellt. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd
Sonnleitner, und der Vorsitzende des Fachausschusses, Joachim Rukwied, hatten die Informationsoffensive Mitte April Journalisten in Berlin vorgestellt. Das erste Plakat wurde in einem U-Bahnhof in Berlin ausgehängt.
So lacht in diesen Tagen auch im Stuttgarter Neckarpark eine junge Frau mit einem Ferkel auf dem Arm von den Plakatwänden tausende von Besuchern des Gottlieb-Daimler-Stadions an, wo an diesem Wochenende der VFB Stuttgart auf den Hamburger SV trifft. Einheimische und Touristen der Landeshauptstadt Hannover stoßen beim U-Bahn fahren über die Osterfeiertage im vielbeachteten Fahrgastfernsehen auf das Motiv. Das Niedersächsische
Landvolk hat 96.000 Spots in der U-Bahn neben 125 Plakaten gebucht. In 17 Städten von Mecklenburg-Vorpommern thematisiert der
Bauernverband die Leistungen der Bauern für die Ernährung, in Umwelt und Tierschutz sowie zur Erhaltung und Pflege der vom Tourismus hochgeschätzten Kulturlandschaften.
Auch in Nordrhein-Westfalen verkünden in den kommenden Wochen größere und kleinere Plakate in der Landschaft und in den Ballungsräumen die Botschaft der Bauernfamilien, die die beiden Landesbauernverbände unterstützen. In Sachsen begleiteten die drei Ernteköniginnen die Plakataktion mit „königlicher Würde". Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern haben die Bauern zusammen mit den Landesbauernverbänden an öffentlichen Plätzen und Straßen plakatieren lassen. Der EU-Abgeordnete Martin Kastler hat auf Einladung des Bayerischen Bauernverbandes die Plakataktion mit gestartet, ebenso wie Minister Gert Lindemann in Hannover zusammen mit Landvolkpräsident Werner Hilse. In Schleswig-Holstein begann der Bauernverband eine Reihe von Abgeordnetengespräche über die Ausgestaltung der 1. und 2. Säule mit einem agrarpolitischen Gedankenaustausch mit der EU- Abgeordneten Britta Reimers (FDP).
Zudem laden in den kommenden Wochen die Bauernverbände zu Gesprächen auf die Höfe ein, um vor Ort den Nutzen der EU-Agrarpolitik für Bürger und Bauern deutlich zu machen. Auch die aktuell gewordene Teller-und-Tank-Diskussion wird thematisiert. Im Juni und September sollen weitere Schwerpunkte der Informationsoffensive der deutschen Bauern stattfinden.
Auf jedem Plakat wird auf die Internetseite www.die-deutschen-bauern.de aufmerksam gemacht, die den Verbrauchern vertiefende und authentische Informationen über den Verbrauchernutzen der EU-Agrarpolitik ermöglicht. Im Mai wird ein Magazin in hoher Auflage erscheinen, das die Leistungen der deutschen Landwirtschaft vor dem Hintergrund der EU-Agrarpolitik thematisiert. (dbv)
