Eine Rewe-Sprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch, weder bei
Rewe noch bei der konzerneigenen Discounterkette Penny seien bisher «auffällige Nachfrageverstärkungen» festzustellen. Das gleiche berichtete
Aldi Süd. Auch ein Sprecher der SB-Warenhauskette Real sagte: «Wir spüren absolut noch gar nichts.» Der
Discounter Lidl bemerkte allerdings «bei einigen Trockenartikeln und Konserven einen erhöhten Abverkauf».
Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe betonte, er beobachte die Lage in allen Ländern äußert aufmerksam und halte ständigen Kontakt zu den sicherheitsrelevanten Behörden wie dem Robert-Koch-Institut, der
Weltgesundheitsorganisation (
WHO) und dem Auswärtigen Amt. «Sollten Sofortmaßnahmen für Deutschland notwendig werden, sind wir in der Lage, entsprechend kurzfristig zu reagieren», sagte die Sprecherin. Momentan gebe es aber keine Notwendigkeit zu Anpassungen in den Lebensmittel-Sortimenten. «Die Warenversorgung ist gewährleistet.»
Auch die anderen Handelsketten betonten, dass sie die Lage sehr genau beobachteten. Wichtigstes Ziel sei es dabei, Mitarbeiter und Kunden zu schützen und die Warenverfügbarkeit für die Bevölkerung sicherzustellen, erklärte Lidl. Aldi Nord betonte, das Unternehmen könne Lieferengpässe für
Lebensmittel und Hygieneprodukte derzeit ausschließen. «Die Versorgungssicherheit unserer Märkte ist sichergestellt.» Auch Aldi Süd betonte, es könne kurzfristig reagieren, falls Sofortmaßnahmen im Verkaufsgebiet erforderlich werden sollten.