Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.12.2017 | 09:02 | Fischerei 2017 

Hochseefischerei blickt auf zufriedenstellendes Jahr zurück

Hamburg / Schwerin - Zu Weihnachten und Silvester sind bis auf ein Schiff alle Fahrzeuge der deutschen Hochseefischereiflotte wieder zu Hause.

Fischerei 2017
Den Jahreswechsel verbringen traditionell alle Seeleute der deutschen Hochsee-Fischereiflotte zu Hause. In diesem Jahr liegt erstmals ein Schiff vor Afrika - auf Sardinenfang. Der Hochseefischereiverband ist mit dem Jahr 2017 zufrieden. (c) proplanta
«Zum ersten Mal bleibt ein Schiff über den Jahreswechsel vor der afrikanischen Küste», sagte der Vorsitzende des Deutschen Hochseefischerei-Verbandes, Uwe Richter, der Deutschen Presse-Agentur.

Es sei auf Sardinenfang, und dafür gebe es ab Januar eine neue Lizenz. Die 45 Seeleute an Bord würden jedoch ausgetauscht, so dass sie eines der beiden Feste zu Hause erleben könnten. Die anderen sieben Schiffe seien spätestens am 23. Dezember im Hafen. Insgesamt sind dem Verbandsvorsitzenden zufolge auf den acht Schiffen der deutschen Hochseeflotte 335 Seeleute beschäftigt.

Die Hochseefischerei ist in diesem Jahr mit dem wirtschaftlichen Ergebnis sehr zufrieden. «Wir haben für unsere Fänge gute Erlöse erzielt», sagte Richter. 80 Prozent der gesamten Anlandungen von Kabeljau, Schellfisch und Seelachs, Hering, Makrele und Blauem Wittling aus europäischen Gewässern hätten das MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei.

«Das ist in Europa ein Spitzenwert», versicherte Richter. Mit Blick auf das Jahr 2018 sagte er, die Hochseefischer seien prinzipiell zufrieden. «Mit den uns zur Verfügung stehenden Quoten haben wir die Möglichkeit, die Flotte das ganze Jahr über einzusetzen», sagte Richter.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 EU-Aktionsplan zu Meeresschutz: Bundesregierung will Fahrplan vorlegen

 Fangverbote zum Schutz von Aalen in Nord- und Ostsee

 Kampfansage - Verband kritisiert geplante Fischereiverbote

 Bund gibt drei Millionen Euro Beihilfe für Fischereibetriebe

 WWF sieht Fischer als wichtige Partner im Kampf gegen Geisternetze

  Kommentierte Artikel

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen