Wirtschaftsminister Uwe Höhn (
SPD) erklärte am Sonntag, er gehe davon aus, dass die Hilfen aus dem Aufbauprogramm für die Wirtschaft in Höhe von 49,5 Millionen Euro nicht ausgeschöpft werden müssen.
Bislang seien 208 Anträge von Firmen und Kommunen eingegangen. Sie haben einen Schaden von 22,1 Millionen Euro gemeldet. 10,5 Millionen Euro für 164 Antragsteller wurden laut Ministerium bereits bewilligt.
Neben Unternehmen und Freiberuflern können auch Kommunen Hilfen aus dem Aufbauprogramm in Anspruch nehmen, um Schäden an der Infrastruktur zu beseitigen. Anträge seien noch bis Juni kommenden Jahres möglich, hieß es weiter. Die Nachfrage habe sich in den vergangenen Wochen jedoch deutlich verlangsamt.
Das
Hochwasser hatte vor allem in Ostthüringen für große Schäden gesorgt. Der Gesamtschaden war zunächst auf bis zu 450 Millionen Euro geschätzt worden. Inzwischen wird auch hier mit einer niedrigeren Summe gerechnet. (dpa/th)