Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.05.2021 | 00:49 | Getreidehandel 
Diskutiere mit... 
   1   2

IGC bestätigt bisherige Prognosen zum Getreidemarkt 2021/22

London - Der Internationale Getreiderat (IGC) hält an seinen Ende März veröffentlichten Projektionen zum globalen Getreideangebot und zur betreffenden Nachfrage in der kommenden Vermarktungssaison fest.

Getreidemarkt 2021
(c) proplanta
Seine Vorhersage zur weltweiten Getreideerzeugung 2021/22 beließ der Getreiderat am Donnerstag (29.4.) bei 2,287 Mrd t; das wären 61 Mio t oder 2,7 % mehr als im laufenden Vermarktungsjahr. Im Einzelnen sollen 1,192 Mrd t Mais geerntet werden, nach schätzungsweise 1,140 Mrd t in der aktuellen Saison.

Für die Weizenerzeugung wird ein Zuwachs um 16 Mio t oder 2,1 % auf 790 Mio t erwartet. Auch mit Blick auf die voraussichtliche globale Getreidenachfrage bestätigte der IGC seine bisherige Prognose für 2021/22, die sich damit weiterhin auf 2,286 Mrd t beläuft. Das wäre im Vergleich zu der für die laufende Kampagne erwarteten Menge ein Plus von 51 Mio t oder 2,3 %.

Nach der Voraussage der Experten dürfte dabei die weltweite Maisnachfrage 1,199 Mrd t erreichen, nach 1,166 Mrd t im aktuellen Wirtschaftsjahr. Der Weizenverbrauch wird bei 782 Mio t gesehen, was einem Zuwachs um 19 Mio t oder 2,5 % entsprechen würde. Demnach sind auch die Projektionen des Getreiderats über die Bestandsentwicklung unverändert geblieben.

Der IGC geht davon aus, dass sich Ende 2021/22 insgesamt 609 Mio t Getreide auf Lager befinden werden, was dem Anfangsbestand entsprechen würde. Davon sollen dann 264 Mio t auf Mais entfallen. Das wären allerdings 7 Mio t weniger als die für Ende 2020/21 erwartete Menge, womit der niedrigste Stand der vergangenen neun Jahre erreicht würde. Dagegen dürften die globalen Weizenbestände nach Einschätzung der Fachleute um 9 Mio t auf 298 Mio t zunehmen.
AgE
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
markus bamberger schrieb am 02.05.2021 07:26 Uhrzustimmen(22) widersprechen(0)
bei diesen prognosen geht es nicht um das was ist ,sondern um das was sein soll. alles lug und trug
  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Brüssel: Einigung zu Handelsrestriktionen für die Ukraine erwartet

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Polen und Ukraine suchen Kompromiss für Agrarlieferungen

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau