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30.03.2018 | 06:43 | Teuerungsrate im März 2018 
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Inflation zieht wieder an

Wiesbaden - Anziehende Energiepreise und Preisaufschläge bei Reisen zu Ostern haben die Teuerungsrate in Deutschland wieder etwas nach oben getrieben.

Inflationsrate 2018
Das Leben in Deutschland ist wieder teurer geworden. Dennoch hält sich die Inflation immer noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau. (c) proplanta
Die Verbraucherpreise lagen im März um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand vorläufiger Daten mitteilte. Im Februar hatte die Inflation bei 1,4 Prozent gelegen, im Januar waren es ebenfalls 1,6 Prozent.

Energie verteuerte sich nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde binnen Jahresfrist um 0,5 Prozent, für Nahrungsmittel mussten Verbraucher 2,9 Prozent mehr zahlen. Bei Dienstleistungen ging es um 1,8 Prozent nach oben - hierzu zählen auch Mieten (plus 1,6 Prozent), die gut ein Fünftel der Konsumausgaben der privaten Haushalte ausmachen. Von Februar auf März des laufenden Jahres stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 0,4 Prozent.

«Unter Herausrechnung der volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise bleibt der Preisauftrieb aber nach wie vor überschaubar», analysierte der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig für den gesamten Euroraum eine Teuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an. Dieser Wert gilt als Garant für stabile Preise, weil er weit genug entfernt ist von der Nullmarke. Denn sind Preise dauerhaft niedrig oder sinken gar auf breiter Front, könnten das Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Das könnte Wachstum ausbremsen. Trotz Nullzins und Geldflut ist das EZB-Inflationsziel noch weit entfernt.

Viele Sparer in Deutschland verlieren in der Nullzinsphase bares Geld. Rund 2,2 Billionen Euro sind als Tagesgeld oder Festgeld geparkt - zu mickrigen Zinsen. Und die werden noch von der inzwischen höheren Inflationsrate aufgefressen: Nach Berechnung der Comdirect lag der Realzins - also der tatsächliche Zins für Spareinlagen nach Abzug der Inflation - im ersten Quartal 2018 bei minus 1,31 Prozent. Somit verloren Sparer in Deutschland in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 7,16 Milliarden Euro oder pro Kopf 86 Euro. Seit 2010 habe jeder Deutsche im Schnitt 999 Euro wegen Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate verloren, rechnete die Commerzbank-Tochter vor.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 30.03.2018 08:21 Uhrzustimmen(14) widersprechen(13)
das deutsche schindervolk braucht kein geld, die schinder sind froh wenn sie schindern dürfen und die prekären AfD-wähler sind sogar bereit für n appel und nen ei zu schindern, weil ihnen die vaterlandsliebe die kraft und erfüllung beim schindern gibt---das deutsche schindervolk hat schon ein schlechtes gewissen, wenn ihnen zu ostern zwei bezahlte feiertage zustehen und deshalb melden sich die prekären AfD-wähler sofort um auch an diesen feiertagen zu schindern, weil es gibt ja 100% feiertagszuschlag, dass ihnen das geld an feiertagen auch ohne zu arbeiten zusteht kommt ihnen dabei nicht in den sinn, weil sie von klein auf zum schindern/leiden/entbehren getrimmt/gezüchtigt/dressiert wurden----die kirche /religionen haben die schinder zu demut und totalen unterwerfung gezüchtigt, deshalb sind die schinder auch heute wieder einmal bereit für deutschland in den krieg/tod zu ziehen
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