Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die
Verbraucherpreise gegenüber Dezember 2021 voraussichtlich um 0,4 %.
Obwohl die Basiseffekte aus dem Jahr 2021 durch die temporäre Mehrwertsteuersenkung und den
Preisverfall der Mineralölprodukte im Jahr 2020 entfallen, bleibt die Inflationsrate hoch. Einen Einfluss haben hier weiterhin krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen und bei den Energiepreisen.
Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen für das öffentliche Leben und den daraus resultierenden Folgen macht auch im zweiten Jahr in Folge ein geändertes Vorgehen bei der Aktualisierung der Gütergewichte des HVPI notwendig. Hierzu ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes ein entsprechendes Methodenpapier verfügbar.