Die Verordnung wurde am Montag in einer Erklärung des Landwirtschaftsministeriums in Tokio bekannt gegeben. Darin hieß es, man wolle einer weiteren Verbreitung des Virus entgegen wirken. Prinzipielle Bedenken über die Sicherheit deutscher Lebensmittel bestünden aber nicht.
Man habe in Berlin nach genaueren Informationen über den jüngsten Ausbruch der
Vogelgrippe angefragt, hieß es weiter. Japan hat nach Angaben des Finanzministeriums im Jahre 2006 insgesamt 114.250 Hühner, 9 t Geflügelfleisch und 1.019 t Eierprodukte aus Deutschland eingeführt.
In Sachsen wurde am Montag bei einem Schwan in Torgau-Oschatz und bei einem Haubentaucher im Muldentalkreis das potenziell auch für Menschen gefährliche Virus
H5N1 Asia bestätigt. Im Vogelgrippe-Gebiet am Stausee Kelbra an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden weitere 28 tote Wildvögel gefunden. Vorsorglich wurden am Wochenende mehr als 1.000 Nutzvögel getötet. In diesem Jahr hat das Friedrich-Loeffler-Institut insgesamt 43 Vogelgrippe-Fälle in Deutschland bestätigt. Die Seuche war zuerst Ende Juni in Nürnberg festgestellt worden. DJG/hab
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July 10, 2007 00:26 ET (04:26 GMT)
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