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19.09.2021 | 01:32 | Schlachtrinder 

Jungbullen und Färsen erneut fester

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt.

Schlachtrindermarkt
(c) contrastwerkstatt - fotolia.com
Während Jungbullen und Färsen ihren Aufwärtstrend fortsetzten, stabilisierte sich die Notierung für Kühe. In der Woche zum 12. September wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 398,19 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,7 %.

In den Mitgliedstaaten kam es zu teils deutlichen Aufschlägen. In den Niederlanden entwickelte sich die Notierung spürbar fester und legte um 4,6 % zu, in Italien um 3,8 %. In Österreich, Spanien und Frankreich kletterten die Preise für O3-Bullen zwischen 1,7 % und 1,0 %. In Deutschland belief sich das Plus auf 0,6 %; nochmals geringer fiel der Anstieg mit 0,2 % in Belgien aus. Während es in Irland zu keiner Veränderung kam, gab die Notierung in Polen um 0,3 % und in Dänemark um 0,7 % nach.

Zum Erliegen kam der Preisanstieg bei den Schlachtkühen: Tiere der Handelsklasse O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge im Mittel mit 330,89 Euro/100 kg SG bezahlt; das waren 16 Cent weniger als in der Vorwoche. Bergauf ging es allerdings mit den Preisen in Italien, wo 1,2 % mehr bezahlt wurde. In Irland, den Niederlanden, Deutschland und Polen kam es zu geringfügigen Zuschlägen zwischen 0,3 % und 0,1 %.

In Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während es in Belgien zu einem Abschlag von 0,2 % kam. In Dänemark belief sich das Minus auf 0,7 %; spürbar stärker fielen die Abschläge mit 1,5 % beziehungsweise 2,7 % in Österreich und Spanien aus. Wie die Jungbullen konnten sich auch die Preise für Schlachtfärsen derweil weiter befestigen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut EU-Kommission durchschnittlich für 404,62 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,3 %.

In den Niederlanden zeigte sich die Notierung fest und legte um 3,6 % zu. In Spanien, Deutschland, Italien und Dänemark konnten sich die Mäster über Aufschläge zwischen 1,5 % und 1,0 % freuen. Schwächer fiel das Plus in Polen, Österreich und Belgien aus, wo R3-Färsen zwischen 0,5 % und 0,3 % mehr erlösten. In Frankreich gab die Notierung derweil entgegen dem EU-Trend nach, und zwar um 0,5 %.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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