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25.12.2022 | 09:19 | Rindermarkt 

Jungbullenpreise geben etwas nach

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt wieder uneinheitlich entwickelt. Allerdings kam es nicht zu größeren Veränderungen.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 18. Dezember wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 513,77 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 0,3 % weniger als in der Woche davor. Das Niveau des Vorjahres wurde indes noch um 75,29 Euro beziehungsweise 17,2 % übertroffen. Sehr stark stieg die Nachfrage nach Jungbullen in Irland, wo die Notierung um 6,2 % zulegte.

In Dänemark und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen nur um 0,8 % und 0,4 %; kaum spürbar war das Plus von 0,1 % in Belgien. Während sich die Notierungen in Polen und Frankreich seitwärts bewegten, fielen die Preise in Italien um 1,0 % und in Spanien um 1,7 %. Behaupten konnte sich derweil die EU-Notierung für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 420,83 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % mehr als in der Vorwoche.

Im Vorjahresvergleich belief sich das Plus auf 76,80 Euro beziehungsweise 22,3 %. In Irland präsentierte sich die Notierung fester und legte um 6,5 % zu. Deutlich überdurchschnittlich fiel der Zuschlag mit 2,3 % auch in Spanien aus. In Dänemark und Italien legten die Preise jeweils nur um 0,4 % zu. In Polen bewegte sich die Notierung seitwärts. In Belgien kam es zu einem Abschlag von 0,1 %; in Deutschland fiel das Minus doppelt so hoch aus.

In Österreich und Frankreich fielen die Preise um 0,6 % beziehungsweise 0,8 % unter das Vorwochenniveau. Erneut befestigen konnten sich die Schlachtfärsenpreise in der Gemeinschaft. Tiere der Handelsklasse R3 wurden nach Kommissionsangaben für durchschnittlich 517,09 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,3 %.

Das Niveau des Vorjahres wurde um 89,87 Euro beziehungsweise 21,0 % überboten. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich R3-Färsen in Irland, wo es zu einem Aufschlag von 6,5 % kam. Auch in Dänemark konnten sich die Mäster über einen spürbaren Anstieg von 1,4 % freuen. In Österreich, Italien, und Frankreich stiegen die Preise nur zwischen 0,5 % und 0,2 %. Während sich die Notierung in Polen seitwärts bewegte, kam es in Belgien und Deutschland zu Abschlägen von 0,2 % und 0,5 %. Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 2,1 % in Spanien aus.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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