In der Woche zum 18. Dezember wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 513,77 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 0,3 % weniger als in der Woche davor. Das Niveau des Vorjahres wurde indes noch um 75,29 Euro beziehungsweise 17,2 % übertroffen. Sehr stark stieg die Nachfrage nach Jungbullen in Irland, wo die Notierung um 6,2 % zulegte.
In Dänemark und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen nur um 0,8 % und 0,4 %; kaum spürbar war das Plus von 0,1 % in Belgien. Während sich die Notierungen in Polen und Frankreich seitwärts bewegten, fielen die Preise in Italien um 1,0 % und in Spanien um 1,7 %. Behaupten konnte sich derweil die EU-Notierung für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 420,83 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % mehr als in der Vorwoche.
Im Vorjahresvergleich belief sich das Plus auf 76,80 Euro beziehungsweise 22,3 %. In Irland präsentierte sich die Notierung fester und legte um 6,5 % zu. Deutlich überdurchschnittlich fiel der Zuschlag mit 2,3 % auch in Spanien aus. In Dänemark und Italien legten die Preise jeweils nur um 0,4 % zu. In Polen bewegte sich die Notierung seitwärts. In Belgien kam es zu einem Abschlag von 0,1 %; in Deutschland fiel das Minus doppelt so hoch aus.
In Österreich und Frankreich fielen die Preise um 0,6 % beziehungsweise 0,8 % unter das Vorwochenniveau. Erneut befestigen konnten sich die Schlachtfärsenpreise in der Gemeinschaft. Tiere der Handelsklasse R3 wurden nach Kommissionsangaben für durchschnittlich 517,09 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,3 %.
Das Niveau des Vorjahres wurde um 89,87 Euro beziehungsweise 21,0 % überboten. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich R3-Färsen in Irland, wo es zu einem Aufschlag von 6,5 % kam. Auch in Dänemark konnten sich die
Mäster über einen spürbaren Anstieg von 1,4 % freuen. In Österreich, Italien, und Frankreich stiegen die Preise nur zwischen 0,5 % und 0,2 %. Während sich die Notierung in Polen seitwärts bewegte, kam es in Belgien und Deutschland zu Abschlägen von 0,2 % und 0,5 %. Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 2,1 % in Spanien aus.