Das ist eines der Ziele der 3. Weltkaffeekonferenz, die am Freitag in Guatemala begonnen hat. Nach Angaben des Chefs der Internationalen Kaffeeorganisation (OIC), Nestor Osorio, sollen den verschiedenen Verbänden der kleinen Kaffeebauern dafür rund 100 Millionen Dollar (80 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt werden.
Knapp 1.000 Experten, Produzenten und Händler aus 77 Ländern beraten bis zum Sonntag in der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes über die Zukunft des Kaffees. Dabei geht es nach den Worten von Osorio auch darum, die weltweit gestiegene Nachfrage nach den braunen Bohnen zu befriedigen. Seit 2001 sei die Nachfrage von rund 62 Millionen Tonnen bis auf fast 80 Millionen Tonnen 2009 gestiegen. Jedoch habe die Produktion im vergangenen Jahr nur 75 Millionen Tonnen betragen. Vor allem der
Klimawandel habe Auswirkungen auf den Kaffeeanbau, deshalb sei auch dies ein Thema der Konferenz, hieß es. Die ersten Weltkaffeekonferenzen fanden in London und in der brasilianischen Stadt Salvador statt. (dpa)