Die Getreideproduktion konnte damit um 5 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2008 gesteigert werden. Auch die Getreideanbaufläche wuchs um 1 Million auf 17 Millionen Hektar. Auf über 80 % der Felder wird Weizen angebaut. Durch staatlich-geförderte Wirtschaftsstrukturen, Diversifizierungsprogramme im
Getreideanbau und den Einsatz moderner Technologien konnte eine Produktivität von 13,5 Tonnen pro Hektar erzielt werden.
Kasachstan ist somit der sechst-größte Produzent und der siebentgrößte weltweite Getreideexporteur. Die zentralasiatische Republik ist besonders aktiv in der Weizenwirtschaft, die 90 % der jährlichen Getreideproduktion ausmacht. Seine weiten Anbauflächen und sein günstiges Klima machen das Land zu einem Anbieter zahlreicher Getreidesorten. Die Regierung hofft, dass die diesjährige
Rekordernte die aufgrund der enttäuschenden Vorjahrsernte gestiegenen Brotpreise hinunter drückt.
Kasachstans Landwirtschaftsministerium hat sich zum Ziel gesetzt in den nächsten fünf Jahren die jährliche Getreideproduktion auf 25 Millionen Tonnen zu steigern und so unter die fünf weltweit größten Getreideexporteure zu gelangen. Präsident Nasarbajew gratulierte den Bauern im nordkasachischen Akmola, die den beachtlichen Ertrag von 16 Millionen Tonnen einbrachten.
Das Wachstum des Getreidesektors ist auf Kasachstans Diversifizierung der Wirtschaft und auf die Reformen Präsident Nasarbajews im Landwirtschaftssektor zurückzuführen. Um die Produktion weltweiter Getreideressourcen zu sichern, braucht die postsowjetische Republik nun ausländische Investoren, die auf Großprojekte im Landwirtschaftssektor setzen. (PD)