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12.02.2023 | 09:44 | Rindermarkt 

Kein Aufschwung bei Schlachtrinderpreisen in Sicht

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union konnten sich zuletzt allenfalls behaupten.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 5. Februar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 513,10 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,2 % weniger als in der Woche davor. In Irland konnten sich die Mäster immerhin über einen Aufschlag von 0,6 % freuen; ihre Kollegen in Spanien, Polen und Frankreich mussten sich mit Zuschlägen zwischen 0,4 % und 0,2 % begnügen.

Während sich die Notierungen in Belgien und Italien seitwärts bewegten, fielen die Preise in Österreich und Deutschland um 0,7 % beziehungsweise 0,9 % unter das Vorwochenniveau. Nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 1,7 % in Dänemark aus. Behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im Mittel 424,62 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,2 %.

Spürbar über dem EU-Durchschnitt lagen die Zugewinne in Irland, Polen und Belgien, wo die Notierungen zwischen 1,0 % und 0,7 % anstiegen. In Deutschland, Frankreich und Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. Nur knapp behaupten konnte sich die Notierung in Spanien, wo es zu einem Abschlag von 0,2 % kam. Schwach präsentierten sich die Preisfeststellungen in Österreich und Dänemark, wo O3-Kühe 1,4 % und 2,0 % preiswerter gehandelt wurden.

Weitgehend stabil zeigte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden der Kommission zufolge für 518,44 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 6 Cent weniger als in der Vorwoche. In Irland trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 1,0 % zu; in Spanien fiel das Plus mit 0,8 % vergleichbar aus.

Während die Preise in Frankreich und Italien stagnierten, kam es in Belgien, Deutschland und Polen zu Abschlägen zwischen 0,2 % und 0,6 %. In Österreich wurden R3-Färsen 1,0 % preiswerter gehandelt; in Dänemark wurde das Vorwochenniveau um 1,7 % unterschritten.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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