«Die Lebensmittelversorgung ist gesichert», sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in Berlin. «Ich will klar sagen: Die Supermärkte bleiben offen.» Alles andere seien Falschmeldungen. Einerseits sei Deutschland mit heimischen
Lebensmitteln wie Kartoffeln, Getreide, Käse oder
Schweinefleisch gut versorgt, andererseits gehe es bei Beschränkungen im Grenzverkehr nicht um Warentransporte.
Auch die
Versorgung von Tieren sei gesichert, sagte Klöckner. Handelsketten seien bemüht, leere Regale schnell wieder aufzufüllen und die Lieferfrequenz zu erhöhen, wo es temporäre Engpässe gebe. In vielen Supermärkten waren in den vergangenen Tagen immer wieder Nudeln oder Toilettenpapier ausverkauft. Die Ministerin schlug vor, an Grenzübergängen Sonderspuren einzurichten, damit wichtige Warenlieferungen und
Tiertransporte nicht stundenlang in Staus feststecken.
Klöckner betonte, dass die gesamte Ernährungsbranche von der Landwirtschaft bis zu den Kassierern im Supermarkt systemrelevant sei und zur sensiblen oder kritischen Infrastruktur gezählt werden müsse, um alle Lieferketten aufrecht zu erhalten.