Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.01.2023 | 11:04 | Grundsteuerreform 

Kurz vor Abgabefrist: Erst 57 Prozent der Grundsteuer-Erklärungen in NRW da

Düsseldorf - Wenige Tage vor dem Ende der Abgabefrist (31. Januar) sind in den NRW-Finanzämtern erst 57 Prozent der fälligen Grundsteuererklärungen eingegangen. Immerhin: Das Tempo nimmt laut Oberfinanzdirektion (OfD) zu.

Grundsteuerreform
Das wird knapp: Am 31. Januar endet die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung, aber mehrere Millionen stehen in NRW noch aus. Immerhin: Der landeseigene Immobilienriese BLB liegt im Plan. (c) proplanta
Demnach wurden vergangene Woche mehr als 270.000 Erklärungen eingereicht - rund 4,5 mal so viel wie einen Monat zuvor. Laut OfD müssen rund 6,7 Millionen Grundstücke und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in NRW aufgrund der Grundsteuerreform neu bewertet werden. Bisher seien rund 3,8 Millionen Erklärungen eingegangen (Stand 23. Januar). 90 Prozent wurden demnach digital abgegeben.

Nach der Frist vom 31. Januar 2023 gibt es laut OfD eine Erinnerung beziehungsweise Mahnung. Danach wird von der Behörde geschätzt - oder sie kann sogar ein Zwangsgeld verhängen. Der FDP-Finanzexperte Ralf Witzel forderte unterdessen, dass Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) «auf Sanktionen bei Fristversäumnissen großzügig verzichten» solle. Nach Witzels Ansicht sind viele Steuerpflichtige mit der «detailgenauen Wertermittlung» überfordert. Deshalb würden die Dokumente «gar nicht, unvollständig oder falsch ausgefüllt eingereicht».

Mit gutem Beispiel voran geht der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Das Unternehmen will laut einem Sprecher alle Erklärungen «zeitgerecht abgeben». Bislang seien 85 Prozent fertig. Mit rund 4.100 Gebäuden und einer Mietfläche von etwa 10,3 Millionen Quadratmetern verantwortet der BLB NRW nach eigenen Angaben eines der größten Immobilienportfolios Europas. Dazu gehören unter anderem alle Ministerien, Polizeistationen oder Gefängnisse.
dpa/lnw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich