«Die
Marktlage ist angespannter als im Jahr 2017, sie hat sich jedoch im Vergleich zum Jahreswechsel stabilisiert», sagte Milchbauernpräsident Karsten Schmal am Freitag in Berlin.
Auf die Milchpreise und damit das Einkommen der Landwirte drücke
Milchpulver, dass staatliche Stellen in den vergangenen Jahren EU-weit aufgekauft hätten, damit die Preise nicht so stark sinken. Es belaste nun den Markt. Die
Bauern fordern unter anderem, ihre Absatzgenossenschaften im Wettbewerb zu bevorzugen und Rücklagen für Krisenzeiten steuerlich zu begünstigen.
Der
Milchpreis war zu Jahresbeginn wieder gesunken. Für ein Kilogramm bekamen die Bauern laut Agrarmarkt-Informationsgesellschaft noch rund 35 Cent. Im Oktober waren es noch 39 Cent gewesen.