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19.11.2015 | 11:32 | Vollversammlung 

Landwirtschaftskammer in Rheinland-Pfalz kommt große Bedeutung zu

Mainz - „Landwirtschaft und Weinbau sind tragende wirtschaftliche Säulen in unserem Land. Die Landwirtschaftskammer übernimmt wichtige staatliche Aufgaben im Interesse des Landes Rheinland-Pfalz und der Agrarwirtschaft.“

Landwirtschaft Rheinland-Pfalz
(c) proplanta
Das hob Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken anlässlich der gestrigen Vollversammlung der Landwirtschaftskammer in Bad Kreuznach hervor.

Die Kammer sei verlässlicher und kompetenter Partner bei der Ausbildung der Grünen Berufe. Im Weinbau verwaltet und überwacht sie die Anbau- und Vermarktungsregelungen. Bei Landesprogrammen wie der Gewässerschonenden Landwirtschaft und im Naturschutz sowie für viele andere wichtige Bereiche sei die Kammer wertvoller Partner, führte Höfken aus. Das Land unterstütze die Kammer bei ihren Aufgaben. Es gibt eine konstruktive langjährige Zusammenarbeit.

In diesem Jahr habe man diese Kooperation mit einer neuen Vereinbarung zwischen dem Land und der Landwirtschaftskammer fortgeschrieben. Dass für neue Aufgaben der Kammer, wie die Umsetzung der EU-Weinmarktordnung sowie für gestiegen Kosten in der Selbstverwaltung und Modernisierung der EDV die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, dafür werde sie sich mit den Abgeordneten der Koalition in den Haushaltsberatungen des Landtages einsetzen, erklärte Höfken.

„Die große Vielfalt und die bäuerlichen Strukturen, die unsere Landwirtschaft prägen, kommen den Verbrauchervorstellungen von nachhaltiger Landwirtschaft so nahe, wie in kaum einer anderen Region“, sagte Höfken. Um das zu erhalten und weiterzuentwickeln, stehe die Landesregierung gerade angesichts der aktuellen Krise an der Seite der Landwirtschaft und unterstütze die Bauern bei ihren Aufgaben und Herausforderungen, so Höfken.

Die Landesregierung fördere gezielt die mittelständische bäuerliche Landwirtschaft und zum Beispiel die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte zur Stärkung der ländlichen Regionen. Die Mittel des Agrarumweltprogramms EULLa belaufen sich 2015 auf 28 Millionen Euro, die am 19. November ausgezahlt werden sollen, am schnellsten im Bundesgebiet, sagte Höfken. Und mit einer deutlichen Aufstockung der Direktzahlungen zahle das Land Ende des Jahres 190 Millionen Euro EU-Mittel an die Betriebe aus – mehr als je zuvor.

Die Ministerin dankte den Bäuerinnen und Bauern, den Winzerinnen und Winzern im Land: „Trotz Preiskrise und Wetterextreme haben sie eine gute Ernte eingebracht, die unsere Ernährung auf qualitativ hohem Niveau sichert. Besonders der Weinjahrgang 2015 verspricht eine herausragende Weinqualität. Für diese gute Arbeit mein herzliches Dankeschön.“
MULEWF-RLP
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