Wie aus aktuellen Daten des Nationalen Statistikamtes hervorgeht, mussten die Verbraucher im November 2013 für Lebensmittel 5,9 % mehr ausgeben als im gleichen Vorjahresmonat; die allgemeine Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen fiel dagegen mit 3,0 % deutlich niedriger aus.
Ein ähnliches Bild ergab sich auch für den Gesamtzeitraum von Januar bis November 2013: Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 im Schnitt um 4,7 %; die
Verbraucherpreise für alle Güter und Serviceleistungen stiegen dagegen „nur“ um 2,6 %.
Besonders tief mussten die chinesischen Konsumenten in den ersten elf Monaten 2013 für Rindfleisch in die Tasche greifen: Im Handel lagen die Preise um gut ein Viertel über dem Vorjahresniveau; für Schweinefleisch wurde hingegen in etwa dasselbe wie 2012 verlangt.
Überdurchschnittlich stark nach oben kletterten mit einem Plus von 8,6 % auch die Preise für frisches Gemüse; für Frischobst musste im Mittel 6,4 % mehr aufgewendet werden. Für Eier verlangten die Händler im bisherigen Jahresverlauf fast 6 % mehr; bei Milch und Getreideerzeugnissen waren es rund 5 %. Preiswerter wurde im Vorjahresvergleich kein Lebensmittel; allerdings hielt sich der Anstieg bei den Genussmitteln Tabak und Alkohol mit 0,4 % in Grenzen. (AgE)