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30.05.2014 | 14:09 | Agrarrohstoffmarkt 

Leicht abgeschwächte Preise für Agrarrohstoffe im Mai

Bonn - Der Preisanstieg für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich nicht weiter fortgesetzt.

Agrarrohstoffe
(c) proplanta
Nach Einschätzung der AMI-Marktanalysten dürfte der Index im Mai 141,4 Punkte erreichen, das sind 1,2 % weniger als im April und 2,7 % weniger als im Mai 2013.

Der AMI-Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Maßgebend für den jüngsten Rückgang waren vor allem die schwächeren Preise für Weizen, Raps und Rohmilch.

Vor dem Hintergrund einer absehbar guten Getreide- und Rapsernte 2014 haben die Preise nachgegeben. Allein Raps verlor zum Vormonat gut 24 EUR/t und tendiert weiterhin schwach. Weizen und Gerste konnten sich knapp behaupten. Im Gegensatz dazu führte die stetige Nachfrage bei einem schwindenden Angebot zu festen Mais-, Gersten- und Roggenpreisen.

Im 1. Quartal 2014 zeigten sich die Erzeugerpreise trotz des stark expansiven Milchaufkommens erstaunlich stabil. Als Folge der schwächeren Preise an den Märkten für Butter, Schnittkäse sowie Milch- und Molkenpulver zeichnen sich für April und die Folgemonate auch beim Milchgeld Rückgänge ab.

Jahreszeittypisch fiel die Nachfrage nach Jungbullen im Mai sehr ruhig aus, so dass die Preise anhaltend unter Druck standen. Am Markt für Schlachtschweine sorgten die höheren Temperaturen dagegen für eine Nachfragebelebung. Nachdem die Preise lange auf unverändertem Niveau verharrten, kam es Ende Mai zu einem deutlichen Anstieg. Auch für Juni scheinen anhaltend festere Tendenzen realistisch. (ami)
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