Das geht aus einer aktuellen
Umfrage hervor, die der Beckmann Verlag durchgeführt hat. Demnach pressten die befragten 100 Unternehmer eine Jahresmenge von insgesamt rund 1,65 Millionen Ballen, darunter 969.000 Quaderballen und 682.000 Rundballen. Im Einzelnen entfielen laut Umfrage beim Stroh 731.600 Stück auf Quaderballen und 326.900 Stück auf Rundballen. Mit Blick auf Heu waren es 135.900 beziehungsweise 84.400 Stück. Umgekehrt war das Verhältnis bei Silageballen, wo 271.000 Rundballen und lediglich 102.300 Quaderballen gepresst wurden.
Dem Verlag zufolge setzten die befragten Lohnunternehmer insgesamt 351 Pressen ein, davon 203 Quader- und 148 Rundballenpressen. Bei den Rundballenpressen überwogen die Variokammersysteme mit einem Anteil von 27 %, gefolgt von Festkammersystemen mit 9 % und von Kombisystemen mit 6 %.
Als häufigste Probleme mit Quaderballenpressen nannten die Befragten das Thema Knoter und Knotenstabilität. Auf Platz zwei derKritikpunktemit allerdings eher seltenerHäufigkeit stand die Leichtigkeit des Messerwechsels, gefolgt von der Messer- und Schnittqualität. Außerdem ließen bei den Rundballenpressen die Form und die Stabilität der Ballen gelegentlich zu wünschen übrig.