 (c) proplanta Das zeigen vorläufige Auswertungen der Agrarstrukturerhebung, die vom Statistischen Landesamt als Stichprobe bei 4.300 Unternehmen durchgeführt worden ist.
Verglichen mit den Ergebnissen des Landwirtschaftszensus 2010 ist die Betriebszahl fast konstant geblieben, während die Entwicklung für das gesamte Bundesgebiet einen Rückgang um fünf Prozent aufwies.
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche blieb ebenfalls nahezu gleich. Damit ergibt sich eine mittlere sächsische Betriebsgröße von 144 Hektar. Sie liegt weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 59 Hektar.
An der Betriebszahl gemessen wird die große Mehrheit der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen (81 Prozent) als Familienbetrieb in der Rechtsform des Einzelunternehmens bewirtschaftet. Der Anteil dieser Betriebe an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche erreicht aber nur 29 Prozent. Von diesen 5.100 Einzelunternehmen wurden 63 Prozent im Nebenerwerb geführt.
Die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte ist gegenüber 2010 um 3 Prozent auf fast 34.800 zurückgegangen. Knapp ein Viertel (8.500) davon waren Familienarbeitskräfte. Daneben gab es in der Landwirtschaft 18.700 ständig Beschäftigte und 7.600 Saisonarbeitskräfte.
Zum Stichtag 1. März 2013 wurden in 4.600 Betrieben Nutztiere gehalten. Im Einzelnen waren das 484.000 Rinder, 640.000 Schweine, 98.000 Schafe, 7.600 Ziegen und 11,1 Millionen Stück Geflügel.
Die Anzahl der Betriebe, die Öko-Landbau betreiben, ist seit 2010 weiter um 9 Prozent angestiegen. Ihr Anteil liegt jetzt bei 7 Prozent. Die ökologisch bewirtschafteten Flächen nahmen um 2 Prozent zu und machen 4 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche Sachsens aus.
Erste endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2013 stehen voraussichtlich ab April 2014 zur Verfügung. (StaLa-Sachsen)
|
|
