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13.03.2023 | 09:04 | Kennzeichnung 

Neue freiwillige Angabe für Made in the USA

Washington - Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) will eine neue freiwillige Kennzeichnung von Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukten mit der Angabe „Made in the USA“ einführen.

Made in the USA
(c) Daniel Hohlfeld - fotolia.com
Laut USDA-Angaben soll diese Angabe aber nur bei Produkten verwendet werden dürfen, wenn sie von Tieren stammen, die in den Vereinigten Staaten geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet wurden. Die US-Regierung will damit die heimische Branche unterstützen und gleichzeitig für eine fairere, wettbewerbsfähigere und widerstandsfähigere Fleisch- und Geflügellieferkette sorgen. Zudem will sie mehr Klarheit und Transparenz für die Konsumenten schaffen.

„Die amerikanischen Verbraucher erwarten, dass beim Kauf eines Fleischprodukts im Lebensmittelgeschäft die Angaben auf dem Etikett auch wirklich stimmen“, betonte Landwirtschaftsminister Tom Vilsack. Von den vorgeschlagenen Veränderungen erhofft er sich, dass die Verbraucher eine fundierte Kaufentscheidung treffen können. Vilsack verwies zudem auf eine Umfrage, in der eine Mehrheit der befragten US-Amerikaner die derzeitige Angaben „Produkt aus den USA“ als irreführend bezeichnet hatte.

Ein erheblicher Teil der Umfrageteilnehmer sei davon ausgegangen, dass die Angabe bedeute, dass das Produkt von Tieren stamme, die in den Vereinigten Staaten geboren, geschlachtet und verarbeitet worden seien. Eine umfassende Überprüfung habe jedoch ergeben, dass eine Überarbeitung der Angabe „Produkt aus den USA“ notwendig sei, damit sie genauere Informationen über die Herkunft in den USA vermittle. Das USDA rief alle Interessengruppen im In- und Ausland auf, zu dem Vorschlag Stellung zu nehmen. Die vorgeschlagene Regelung kann nach ihrer Veröffentlichung 60 Tage lang kommentiert werden. (www.regulations.gov) 
AgE
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