Das sagte der niederländische Minister für Landwirtschaft und Außenhandel, Henk Bleker, am Montag am Rande einer informellen Tagung der EU-Agrarminister im ungarischen Debrecen vor Journalisten.
Sein Land sei dringend daran interessiert, dass baldmöglichst geklärt wird, woher die potenziell tödliche Darminfektion EHEC kommt, sagte Bleker weiter. Dabei wollen die Niederlande Deutschland helfen. Im eigenen Land seien Überprüfungen von Rohkostproduzenten im Gange, Ergebnisse würden noch an diesem Montag erwartet. Zur Stunde gebe es keine Hinweise darauf, dass niederländisches Gemüse EHEC-Überträger sei. Als potenzielle EHEC-Überträger gelten derzeit vor allem Salatgurken aus Spanien.
Normalerweise umfasse das Exportvolumen von niederländischem Gemüse nach Deutschland 10 Millionen Euro pro Woche, sagte der Minister. Trotz des Schadens für die Wirtschaft seines Landes könne er die generelle Warnung seiner deutschen Amtskollegin Ilse
Aigner vor dem Rohkost-Verzehr verstehen. «Sicherheit geht vor», sagte Bleker. (dpa)