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01.01.2011 | 01:00

NLJ möchte Freiwilligendienst als Chance nutzen

Hannover - Die Niedersächsische Landjugend möchte ihre 20 anerkannten Plätze im Zivildienst erhalten.

Freiwilligendienst als Chance
In einem Brief an die niedersächsischen Bundestagsabgeordneten bitten die Vorsitzenden Janina Tiedemann und Lars König um Unterstützung, damit der Jugendverband künftig neben der landwirtschaftlichen Betriebshilfe auch weitere Einsatzfelder im Bundesfreiwilligendienst anbieten kann, um den vielfältigen Aufgaben im ländlichen Raum gerecht zu werden. Unter anderem will die Landjugend die landwirtschaftliche Betriebshilfe für in Not geratene Familien durch ausgebildete junge Landwirte aufrechterhalten und weiterhin verlässlicher Partner der Sozialversicherer sein. Auf dem freien Arbeitsmarkt gebe es nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte für diese Tätigkeit, schreibt der Jugendverband. Zugleich möchte er durch den Erhalt der sozialen Absicherung den ländlichen Raum stärken, vorhandene Strukturen bewahren und Bleibeperspektiven schaffen. Er sieht es zudem als eine Aufgabe an, ein spezielles Bildungsangebot für „Freiwillige“ in der landwirtschaftlichen Betriebshilfe mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Ressourcenerhalt und Verbraucherschutz bei Anbau, Erzeugung und Vermarktung durchführen. Gemeinsam mit den im ländlichen Raum ansässigen Verbänden und Institutionen sollten soziale Projekte ausgebaut und entwickelt werden, z.B. in der Jugendförderung, Jugendbetreuung und bei generationsübergreifenden Angeboten. Schließlich möchte der größte Jugendverband im ländlichen Raum jungen Menschen helfen, sich selbst in der Bewältigung von Grenzsituationen zu erfahren und dabei die fachlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken und zu festigen. Konkret benötige er dazu Ansprechpartner, die umfassend zum aktuellen Sachstand informieren können und eine unbürokratische Anerkennung der bisher durchgeführten und der neu geplanten Tätigkeitsfelder sowie die nahtlose Überführung der Zivildienststelle in den Bundesfreiwilligendienst als Beschäftigungs- und Einsatzstelle. (LPD)
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