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04.04.2021 | 07:20 | Schlachtrindermarkt 

Notierungen für Kühe und Färsen erneut freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihre Entwicklung zuletzt unverändert fortgesetzt.

Rindermarkt 2021
(c) proplanta
Die Preise für Jungbullen stagnierten ein weiteres Mal, während Altkühe und Färsen erneut teurer gehandelt wurden. In der Woche zum 28. März wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 374,36 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren allerdings nur 18 Cent weniger als in der Vorwoche. Deutlich zulegen konnten die Notierungen in Polen und Dänemark, wo es zu Aufschlägen von 2,1 % und 1,2 % kam.

In den Niederlanden befestigten sich die Preise um 0,9 %; Aufschläge zwischen 0,5 % und 0,1 % meldeten Frankreich, Irland und Spanien. In Belgien und Österreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Preise in Deutschland um 1,6 % nachgaben. Nochmals deutlich kräftiger fiel das Minus in Italien aus, wo sich der Abschlag auf 11,4 % belief.

Die Erlöse für Altkühe in der Gemeinschaft befestigten sich derweil erneut, wenn auch schwächer als in der Vorwoche. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut EU-Kommission im Schnitt 292,52 Euro/100 kg SG und damit 0,1 % mehr gezahlt. In Österreich entwickelte sich die Notierung fest und legte um 1,8 % zu; in Irland belief sich das Plus auf 1,7 %. In Belgien verteuerten sich O3-Kühe gegenüber der Vorwoche um 1,0 %, in Dänemark um 0,7 % und in Polen um 0,4 %.

In Frankreich blieben die Preise stabil, in den Niederlanden gingen sie um 0,3 % und in Deutschland um 0,6 % zurück. Schwächer zeigte sich die Notierung mit einem Minus von 1,4 % in Italien; nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 4,6 % in Spanien aus. Die Preise für Schlachtfärsen entwickelten sich ebenfalls erneut freundlicher: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 382,34 Euro/100 kg SG und damit 3,06 Euro oder 0,8 % mehr als in der Woche zuvor.

In den Mitgliedstaaten präsentierten sich die Notierungen aber zum Teil sehr unterschiedlich. In Frankreich legten die Preise um 3,4 % zu, in den Niederlanden um 2,0 %. In Belgien und Irland fielen die Steigerungen mit 0,9 % und 0,7 % schwächer aus. Während sich die Notierung in Dänemark und Deutschland seitwärts bewegte, wurden R3-Färsen in Österreich und Polen um 1,1 % beziehungsweise 1,4 % preiswerter gehandelt. Schwach entwickelten sich die Preise auch in Spanien, wo es zu einem Abschlag von 2,6 % kam. Nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 4,2 % in Italien aus.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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