Das hat die
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Freitag (15.10.) unter Verweis auf Ergebnisse einer
Umfrage des Fachzentrums für
Bienen und Imkerei in Mayen mitgeteilt, an der sich rund 1.500 Freizeitimker beteiligten.
Demnach wurden von den Bienen in dem Bundesland aus Früh- und Sommertracht im Mittel rund 27,1 kg Honig je Volk eingetragen; bundesweit waren es durchschnittlich 28,3 kg. Im Jahr davor hatten die Imker in Nordrhein-Westfalen von einem Volk im
Schnitt noch 36,3 kg Honig geerntet. Die diesjährig unterdurchschnittliche Menge sei vor allem auf das kalte und feuchte Frühjahr zurückzuführen, erläuterte die Kammer.
Die gesamte Vegetation sei zurückgeblieben, so dass unter anderem die Rapsblüte erst spät begonnen habe. Mehr als 60 % der Hobbyimker in Nordrhein-Westfalen hätten in der Frühtracht überhaupt keinen Honig geerntet. Die Bienen hätten sogar nachgefüttert werden müssen, um ein Verhungern der Völker zu verhindern. Allerdings sei dann die Ernte der Sommertracht insgesamt doch noch besser ausgefallen als nach dem Frühjahr erwartet. In Nordrhein-Westfalen bewirtschaften den Kammerangaben zufolge landesweit 17.200 Imker zusammen rund 110.000 Bienenvölker.