Bezogen auf die Einwohnerzahl des Landes sind das 107 Gramm Süßwaren pro Kopf und Tag. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Produktionsmenge um 3,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor; der Absatzwert lag in etwa auf dem Niveau von 2019 (+0,1 Prozent).
42,1 Prozent des gesamten Absatzwert wurden in Betrieben aus dem Regierungsbezirk Köln produziert. Bundesweit wurden 2020 Süßwaren im Wert von 9,2 Milliarden Euro (+4,7 Prozent) erzeugt; fast ein Drittel (31,0 Prozent) davon entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Von der gesamten Süßwarenproduktion des Jahres 2020 entfielen in NRW 367.000 Tonnen (−3,0 Prozent gegenüber 2019) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (einschl. weißer Schokolade) im Wert von 966 Millionen Euro (−0,1 Prozent). Darunter befanden sich 231.000 Tonnen (−2,0 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 476 Millionen Euro (−1,7 Prozent).
Ferner wurden 296.000 Tonnen (−2,3 Prozent) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (in Gebinden bis zu zwei Kilogramm) im Wert von 1,8 Milliarden Euro (+0,4 Prozent) produziert. Hierzu zählten u. a. 67.000 Tonnen (+0,8 Prozent) Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 552 Millionen Euro (−0,3 Prozent).
Im dritten Quartal 2021 stellten 42 nordrhein-westfälische
Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 192.000 Tonnen Süßwaren (+7,9 Prozent gegenüber dem dritten Vierteljahr 2019) mit einem Absatzwert von 717 Millionen Euro (+1,6 Prozent) her.