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22.11.2019 | 11:01 | Bauernproteste 
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NRW: Tausende Traktoren rollen wieder zur Großdemo

Bonn - Mit einer Staffelfahrt Tausender Traktoren wollen Landwirte aus NRW am Montag erneut gegen die Agrarpläne der Bundesregierung demonstrieren.

Bauernproteste NRW
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(c) proplanta
Die Fahrt beginnt morgens um 7 Uhr in Bonn und führt laut den Organisatoren über Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund und Hamm bis Bielefeld. Die Polizei rechnet mit «erheblichen Verkehrsstörungen» bis in den Abend hinein.

Wie Ansgar Tubes, NRW-Sprecher des Netzwerks «Land schafft Verbindung - Deutschland», der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte, rechnet er mit «einigen Tausend» Teilnehmern, die am Montag mit ihren Traktoren bei je einer der Etappen dabei sein werden.

«Wir werden an jedem Ort etwa eine Stunde Pause machen, um mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen», so Agrar-Unternehmer Tubes. Er hat vor wenigen Wochen einen NRW-Ableger des Netzwerks gegründet, das für den kommenden Dienstag zu einer Sternfahrt zum Brandenburger Tor in Berlin aufgerufen hat. Dort wird laut den Organisatoren auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erwartet.

«Unsere Aktion in NRW ist für alle Betroffenen, die es nicht nach Berlin schaffen - und soll unsere Anliegen ins Land tragen», sagte Tubes.

Die Polizei Bielefeld hat die NRW-weite Koordination für den Demo-Tag übernommen. Laut der Behörde ist den Traktorkonvois verboten, Autobahnen zu benutzen. Die Polizei rechnet landesweit damit, dass sie teilweise Straßen sperren muss, um die Konvois passieren zu lassen. Mehrere Polizeidienststellen wollen am Montag Bürgertelefone einrichten.
dpa/lnw
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Kommentare 
thomas schrieb am 24.11.2019 20:41 Uhrzustimmen(13) widersprechen(0)
wenn da jemand keine Ahnung soll er doch einfach mal die klappe halten als wir vor 10 jahren unseren eigenen Kraftstoff hergestellt haben waren wir allen ein Dorn im auge 100 Prozent Pflanzenöl es wurde nur das in die luft geblasen was die planze vorher aufgenommen hat wenn wir euch heute besuchen kommen mit ad blue und partikelfilter ohne abschaltautomatik ist es euch auch nicht recht wir verbringen unsere wenige Freizeit nicht im Flugzeug nach malle sondern damit für unsere Existenz zu kämpfen im Gegensatz zu euch sind wir relativ autark wir haben immer reichlich und gesund zu essen wenn dann irgendwann endlich mal die Kraftwerke abgeschalten werden haben wir es immer noch warm dank holzheizung werden mit e Mobilität fahren können da wir heute schon mit Biogas windstrom und pv für uns vorsorgen und nicht den ganzen tag umherlabern wie einige Städter.wir gehen im Gegensatz zu euch jederzeit ins Risiko schon seit Generationen glücklicher weise mit sauberem trinkwasser und einer halbwegs intakten Natur.
Landwirt Aloys schrieb am 24.11.2019 12:59 Uhrzustimmen(35) widersprechen(0)
Wir kämpfen für die Wertschätzung regional erzeugter Lebensmittel,
Wenn Verbraucher und Politik so weitermachen wird es die nicht mehr geben.
Dann kauft Ihr Brasilianisches Rindfleisch und Roun-Up Ready Soja natürlich mit allen Pflanzenschutzmitteln die in Deutschland nicht zugelassen sind, aus dem abgebrannten Urwald und Blumen vom Kilimandjaro per Luftfracht.
gut ausgebildete Fachkräfte gibts in der deutschen Landwirtschaft genug , aber in der Politik? .... Dort läßt man sich für 600 Millionen Euro im Umweltministerium von NGOs beraten. Wirklich Ahnung von der Sache haben die ganzen Tonnenklopper alle nicht.
maximilian schrieb am 22.11.2019 16:29 Uhrzustimmen(7) widersprechen(36)
SolangeBauern Zeit und Geld haben mit dieselbetriebenen, geringgradig abgasgereinigten Traktoren weite Strecken zu fahren,wobeider Treibstoff auch noch von den Bürgern subventioniert wird geht es Ihnen gut. Ihre Demonstrationen sind dann purer Luxus.
Siedemonstrieren dafür weiterhin unser Trinkwasser vergiften und unser Land mit Gülle verschmutzen zu dürfen.
agricola pro agricolas schrieb am 22.11.2019 11:43 Uhrzustimmen(19) widersprechen(7)
Weiter so - aber bitte mit Pflanzenöl im Schleppertank, den Bauern und der Umwelt zuliebe!!!

Aber nein, ich vergaß, damit kommt ihr nicht einen Meter weit, die Sensortechnik ist der zunächst absolut begrenzende Moment, ....wohl aber leider nicht der einzige.

Ja für WEN(!?). für WAS (!)), im eigentlichen geht ihr denn nun auf die Straßen? Eine bilderreich beeindruckende Gigantonomie malt keine Überzeugungsphantasien in den zahlreichen, mehrheitlich vollkommen unbedarften Verbraucherköpfen.

Gebraucht sanfte Wort - aber schafft knallhart weithin vernehmbare Argumente!
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